RTF "Durch den Nationalpark"
Internet: rsv-dueren.de
Bewertung Strecke: ****
Organisation: ****
Streckenangebote: 45/75/110
Höhenmeter: bis 1150
Kondition: 45 * / 71 ** / 116 ***
Verpflegung: ***
Gefahren im Jahr: 2006, 2010, 2011, 2012, 2014, 2015, 2019
Gesamtnote: ****
Termin: Samstag vor Pfingsten:
Download GPS Files Homepage: https://www.rsv-dueren.de/radtouristik/
RTF findet nicht mehr statt!!!
Erläuterungen stammen aus der Teilnahme 2019:
Diese RTF stellt immer wieder einer der Höhepunkte des Jedermann Sports in der Umgebung der Kreisstadt Düren dar. Der Startpunkt ist seit dem Jahr 2016 am "Haus Gürzenich". Das Haus ist nicht mit diversen Schulen vergleichbar, sondern ist ein vollwertiges Vereinsheim. Das ist mehr als jede Schule im Standard bieten kann. Es gibt Theken Ausschank und sehr ansprechendes Ambiente. Die Anmeldung ging schnell und unkompliziert. Somit konnte einem pünktlichen Start nichts mehr im Wege stehen.
Die Streckenführung hatte zum Ziel die Stadt Düren schnell zu verlassen, was den Organisatoren schnell gelang. Die ersten eingebauten Feldwege machen den Tourstart zu einer Freude. An dieser Stelle sei gesagt, dass auf Feldwegen immer wieder Frostschäden auftreten können, bitte seid wachsam. Anders als bei der alten Routenführung geht es bereits nach einigen Kilometern in die Eifel. Die Ortschaften Bergstein, Schmidt, Heimbach und Kommern sind nur einige der Wegpunkte einer abwechslungsreichen RTF. Rennradfahrer wissen, dass die Rureifel nicht immer verkehrsarm ist und der Aufstieg nach Schmidt ist bekanntlich schmal. An einem Samstagmorgen hält sich der Verkehr meist noch im Rahmen. Die ausgewählten Bergankünfte zeigten sehr schöne Landschaftsabschnitte mit exzellenten Fernblicken.
Der Streckenverlauf verlangt in den ersten 60 Kilometern schon fast 1000 Höhenmetern von den Teilnehmern ab. Durch 4 gut gewählte Verpflegungsstationen ist nach ca. 25 Kilometern immer eine Pause möglich. Für mich ist hier der Grund zu finden, warum die RTF mir nicht so anstrengend vorkam, wie die Zahlen es deuten mögen. Der RSV-Düren hat eine gute Entscheidung getroffen für Erholung der Teilnehmer zu sorgen und verdient damit einen Pluspunkt in der Beköstigung. Das Angebot an den Verpflegungsstationen ist mit Äpfeln, Waffeln und Bananen im Schnitt, das Personal absolut freundlich und zuvorkommend. Auf Tee in großem Kanistern wird verzichtet. Es wird Wasser und Apfelsaft aus Flaschen eingeschränkt. Dieses Angebot kommt bei allen Teilnehmern gut an.
Beim Erreichen der Stadtmauern von Kommern ist der Hauptteil der Eifel Runde abgeschlossen und es kann gleichmäßiger gefahren werden. Die Streckenführung wird dadurch aber nicht langweilig. Die Kombination zwischen Feld- und Landstraße bleibt bestehen. Besonders hervorheben möchte ich die gewählte Kombination vor der Wiederkehr nach Düren. Die beschilderten Feldwege waren keine Hochgeschwindigkeitswege aber durchweg gut zu fahren und ersetzen stärker befahrene Straßenabschnitte. Eine clevere Idee zur Zieleinfahrt. Das Preisniveau ist gering, die Beköstigung in Düren gut und preiswert. Im Jahr 2018 musste die RTF wegen Personalmangel abgesagt werden. Sie hat leider an Zulauf verloren, die Teilnehmerzahlen hielten sich in Grenzen. Ein Zustand der sich hoffentlich in den nächsten Jahren wieder ändert. Der Weg nach Düren lohnt sich.
Fazit: Gelungene RTF, die eine sehr gute Organisation und Streckenführung gezeigt hat. Sie ist von der Topologie her fordernd aber mit etwas Kondition gut machbar. Die Tour ggf. langsam angehen. Dafür bietet sie mehrfach sehr gute Fernsichten. Die Vereinsmitglieder von Düren sind sehr hilfsbereit und kommunikativ. Du fühlst dich hier herzlichst aufgenommen. Hoffentlich macht sich dies wieder in ansteigenden Teilnehmerzahlen bemerkbar. Eine lohnenswerte Veranstaltung! Der RSV Düren konnte wieder einmal beweisen, das er neben dem Eliteradsport, auch bei Hobbysportlern gute Arbeit leistet.
Markante Ortschaften der 110 KM Strecke: Düren, Bergstein, Schmidt, Hasenfeld, Heimbach, Maria Wald, Wolfgarten, Kommern, Embken, Kreuzau, Düren