Info: Nationalpark
Der Nationalpark Eifel wurde am 01.01.2004 gegründet und ist seit dem 01.01.2006 für jedermann komplett zugänglich. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die im Krieg von Hitler genutzte Ordensburg Vogelsang von belgischen Soldaten übernommen und als Kontrolleinrichtung an das deutsche Volk genutzt. Als diese, nach der Jahrtausendwende, nicht mehr notwendig erschien, haben sich die Soldaten zurückgezogen. Da die Wälder über 40 Jahre nicht zugänglich waren, konnte die Tierwelt ihr eigenes Leben entwickeln, was den Anstoß für den Nationalpark in der heutigen Form gab. Das Ziel ist es, ca. 75 Prozent der Fläche innerhalb der nächsten 30 Jahren ohne menschlichen Eingriff auf sich alleine zu stellen.
Der Nationalpark fängt im Norden bei Nideggen an und endet bei Gemünd im Süden. Des weiteren grenzt an die belgische Grenze im Südwesten. Die Verwaltung des Parks unterliegt dem Forstamt Eifel in Schleiden. Das Gebiet ist ca. 10.700 Hektar groß und grenzt bis an den Rursee. Die NS Ordensburg Vogelsang gehört offiziell nicht mehr zum Naturschutzgebiet des Parks dazu, zeigt aber die Schönheit dieses einzigen in NRW ansässigen Nationalparks.
Im Nationalpark leben über 900 verschiedene Tierarten. Für Rennradfahrer ist das Gebiet meist nur auf Straßen erreichbar, da jeder geteerte Weg, genehmigt und es meist auch immer wieder Ausgleichsflächen geben muss. Naturwege sind in diesem Zusammenhang sehr viele und auch gut ausgebaute vorhanden, geteerte Wege muss man kennen, bleiben aber leider überschaubar. In diesem Falle haben Gravel-Biker Vorteile. Es gibt entsprechende Reiseführer für Mountainbikes.
Bild 1: Schiffanlegestelle + Badestrand "Eschauel" am Rursee, Bild 2: Auf der Urftseestaumauer, Bild 3: Segelhafen "Eschauel", Bild 4: Ausblick von Ordensburg "Vogelsang" Richtung "Schmidt", Bild 5: Ausblick bei der Auffahrt nach Schmidt, im Hintergrund "Burg Nideggen", Bild 6: Burg "Hengebach" Heimbach, Bild 7: Bahnhof Heimbach mit Nationalpark Infopunkt, Bild 8: Schiffanlegestelle in Rurberg, Bild 9: Historischer Wasserturm auf Burg "Vogelsang", Bild 10: Uferpromenade zur Urftstaumauer, Bild 11: Ferienresidenz "Eifeler Toor", Bild 12: Ausblick vom "Eifeler Toor nach Heimbach, Bild 13: Rursee-Express-Bahn in Heimbach, Bild 14: Auf zur Burg "Hengebach" Bild 15: Auf dem Schiff nach "Schwammenauel"
Der Nationalpark ist ein sehr schöner Landschaftsabschnitt, das wissen auch die Auto- und Motorradfahrer, die an Wochenenden in Scharen dieses Gebiet fluten. Daher ist meine Empfehlung der Touren-Gestaltung eher auf Wochentage ausgerichtet, (betrifft den Sommer). Einen Überblick über die Verkehrssituation gibt es aber in den GPS Touren.
Bergtechnisch hat diese Region einiges zu bieten. Auch wenn der Nationalpark, zum Leitweisen der Rennradfahrer, neue geteerte Feldwege verbietet. Mit der ein oder anderen kleineren Überraschung lässt sich trotzdem einiges erreichen. Der mit Abstand bekannteste Anstieg ist der von Heimbach zum Kloster "Maria Wald", dass mit 440 Meter Höhe hoch über dem Heimbachtal thront. Erwähnenswert bleibt die Region Schmidt, Vossenack oder auch die Region Nideggen. Anstiege bis zu 300 Meter am Stück sind für die Eifel nicht selbstverständlich. Die Aufstiege laufen zum Großteil im Wald kommen aber in Richtung Gipfel in den meist sonnigen Bereich.
Der Nationalpark hat in dieser Region nicht nur die Belebung des Tourismus bewirkt, nein vieles wurde landschaftlich aufgewertet und verbessert. Das Beste ist nach meinem Empfinden die Ankunft an der Urfttalsperre. Kein Wunder, dass Menschen aus ganz Europa und speziell aus Holland ihre Besichtigung mit unzähligen Bildern abschließen. Der Aussichtspunkt kann auch mit dem Schiff von Rurberg erreicht werden.
Ich möchte euch die folgenden Touren empfehlen:
Nationalpark - Urfttalsperre (Premium)
Zülpich-Rureifel-Müllenberg
Börde und Vossenacker Tal
Rureifel-Maria Wald-Gemünd (Premium)
Von der Rureifel zum Tanzberg
Kall-Gemünd-Heimbach
Um den Rursee (Premium)
Bergtraining in der Rureifel
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