Zülpicher Börde - Vossenacker Tal

Möglicher Start: Gemeinde Vettweiß

Beschreibung: Auf den ersten Blick mag diese Tour etwas Misslungen aussehen und gleiches habe ich auch gedacht bevor ich mich entschied, sie doch einzustellen. Eine Kreuzung in der Wegstrecke zwischen Hin- und Rückfahrt kann nicht optimal sein. Ich bin schon oft im Vossenacker Tal gewesen, aber mit einem flachen Einstieg hatte ich sie bislang noch nicht kombiniert. Wenn das Ziel Vossenack und Schmidt heißt, dann wird die Eifel komplett beansprucht mit allem, was die Gegend zu bieten hat. Es ist nicht zu viel gesagt, dass diese Landschaft sehr schön ist, aber auch Kondition vom Fahrer erwartet. Sie bildet im Kreis Düren einer der Höhepunkte, was bergtechnisch möglich ist. Die Panoramastraße von Vossenack ins gleichnamige Tal ist nicht ultimativ von Ausblicken geprägt, trotzdem gibt es ein paar bleibende Erinnerungen, die neben dem Krafteinsatz der Beine für Entschädigung sorgen.

Name GPS File: 0214-vossenacker-tal3.tcx [670 KB] Download: Link zum GPS File
Informationen zu Kartenmaterial

Topologie: Der ideale Trainingsberg wird erst dann zum Erlebnis, wenn er konstant ansteigt und in Serpentinen verläuft. Der Anstieg nach Bergstein ist schön, nicht zu steil und immer wieder ein Erlebnis. Auf dem Weg nach Hürtgenwald geht es am Motor-Cross-Centrum in Kleinhau vorbei. Hier geht es noch ruhig über einen Feldweg, danach wird der Verkehr deutlich stärker. Die Straßenbauer hatten ein Einsehen und kreierten einen gut ausgebauten Radweg. Er endet vor Vossenack was für die Tour kein Problem darstellt. Nach der Ortsdurchfahrt geht es bergab, um danach in einer extrem scharfen Rechtskurve wieder anzusteigen. Eine Talfahrt gibt es quasi nicht.
Ab sofort ist der Trainingszustand im Vordergrund. Die Straße läuft geradlinig auf 8 Prozent Steigung und hört erst im Ortszentrum von Schmidt auf. Die Abfahrt nach Heimbach ist etwas flacher, geht aber mit konstantem Gefälle von 7 Prozent dennoch schnell. Das Heimbachtal ist immer wieder ein Highlight und so steht meine Entscheidung schnell fest, dieses noch mitzunehmen. Der Anstieg nach Nideggen kann glücklicherweise über einen Radweg erfolgen. Motorradfahrer lieben diese Strecke!
Ab Nideggen geht es zurück in die Zülpicher Börde und damit ist ausrollen angesagt.


Straßenzustand: Gibt kaum Gründe zum Klagen auf. Auf der Motor-Cross-Strasse in Kleinhau gibt es ein paar Frostschäden, diese lassen sich in der Hocheifel nicht verhindern. Das schlechteste Wegstück ist von Schmidt nach Heimbach zu finden. Diese Tour ist auch Motorradfahrern bekannt und im Sommer kommen sie zum Leid von Radfahrern in Scharen. Das, was möglich war, habe ich ohne sie geplant. Komplett grünes Licht kann ich nicht geben. Die Gegend von Vossenack bis Heimbach ist hier besonders bekannt. Absolute Ruhe kann ich nur in der Nebensaison oder innerhalb der Woche anbieten.

Sehenswürdigkeiten: Burg Nideggen, Segelflugschule Bergstein, Moto-Cross-Centrum Kleinhau, Vossenacker Ortszentrum, Nationalpark Zentrum in Heimbach, Burg Hengebach in Heimbach, Eifeler Dorf, Industriemuseum Heimbach (RWE)

Verpflegung:
Die Rureifel ist ein beliebtes Ausflugsziel, daher ist von Nideggen über Hürtgenwald, Vossenack, Schmidt bis Heimbach die Einkehr stets möglich. An einem schönen Tag kann es durchaus passieren, das ein ganzer Radverein die Einkehr in einem Kaffee gefunden hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen