Reisetipps 2
Staubecken Obermaubach (Kreis Düren)
Die Stauanlage Obermaubach wurde im Jahr 1933 erbaut und soll unterschiedlich starken Zuflüssen aus der Rur entgegentreten. Das Ziel ist eine gleichmäßige Wasserabgabe in das Flussbett. Der Stausee grenzt an die Gemeinde Kreuzau, als auch an Nideggen und Hürtgenwald. Landschaftlich ist der Stausee ein tolles Ziel, das ohne Kraftanstrengung von der Dürener Seite aus erreicht werden kann. Beim Eintritt in die Eifel kann die Auffahrt nach Brandenberg mit bis zu 15 % mehr fordern. Der See ist mit einem Kaffee, Kiosk und einigen Restaurants gut bestückt. Sitzmöglichkeiten sind direkt an der Staumauer vorhanden.
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Abfahrt Obermaubach
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Von Schwammenauel nach Wolfgarten
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Rur in Obermaubach
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Richtung Untermaubach
Ahrtal (Kreis Ahrweiler)
Das Ahrtal liegt vor den Toren Bonns und schickt deren Rennradfahrer häufig in die einzigartige und wunderschöne Landschaft, die auch als nördlichste Weinanbauregion Deutschlands bezeichnet wird. Teilweise besteht diese Gegend aus dicht gewachsenen Wäldern, es gibt aber auch Kontraste aus einer bunten Wiesenlandschaft. Das Highlight des Ahrtals sind aber deren Weinberge, die in vielen Regionen an Steilhängen angelegt sind. Für die Sonneneinstrahlung der Weinreben eine gute Idee. Das der Wein dieser Region gut sein muss, zeigen die Völkermassen, die im Herbst zu den zahlreichen Festen anreisen. Ein zentraler Ort vom Ahrtal ist Altenahr, aber auch die Kreisstadt Altenahr zeigt sich touristisch interessant. Fast alle Ortschaften an der Ahr verfügen über Restaurants, Bäckereinen oder Kiosks. Die sportliche Herausforderung wird beim Austritt des Ahrtal von eine Sekunde auf die andere erreicht. Die Ahr bietet Anstiege bis zu 300 Höhenmeter am Stück in guter Pass-Tradition. Besonders an schönen Sommerwochenenden oder zu den Weinfesten herrscht ein höheres Verkehrsaufkommen. Beim Verlassen des Tals tritt wieder Ruhe ein.
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Kurz vor Kirchsahr - Sahrbachtal
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Ortskern Altenahr
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Burgruine Altenahr
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Erste Ausblicke auf 500 Meter Höhe
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Von Effelsberg Richtung Altenahr
Altenahr (Kreis Ahrweiler)
Altenahr ist besonders im Herbst ein Anziehungspunkt durch den sehr schön angelegten Rotweinwanderweg, der leider nicht geteert ist. Das der Wein in Altenahr unausweichlich ist, zeigen die verschiedensten Sorten auf den Speisekarten der Restaurants. Altenahr ist ein belebter touristisch geprägter Ort, der über eine gute Infrastruktur verfügt. Der Ort besteht aus etwas über 1200 Einwohnern. Besonders hervorzuheben ist die Marien-Wallfahrtskapelle zu Pützfeld, die am Ahrradweg zwischen Altenahr und Schuld, sehenswert, am Hang gebaut wurde. Der Ahrradweg ist in diesem Abschnitt komplett geteert.
Ordensburg Vogelsang (Kreis Euskirchen)
Das Mahnmal von heute als Eliteschule vergangener Tage
Das Zentrum des Nationalparks möchte nicht durch endlose Schönheit glänzen, sondern soll als geschichtsträchtiges Gelände dienen. Burg Vogelsang ist heute die größte und am besten erhaltene Gedenkstätte, einer von Adolf Hitler erschaffenen Ausbildungsschule, der Nazi-Zeit für Eliteschüler. Zahlreiche Gegenständige erinnern auch heute noch an diese denkwürdige Zeit. Seit dem 01.01.2006 ist die Burg wieder öffentlich zugänglich, 1946 wurde sie von der britischen Armee, später dann von Belgiern zum militärischen Stützpunkt umfunktioniert und diente als militärische Kontrolle an die deutsche Bevölkerung. Heute ist die Bundesrepublik Deutschland wieder Eigentümer dieser Gebäude und ihrer 70000 Quadratmetern Nutzfläche. Die Modernisierung einiger Gebäude ist im Jahr 2016 abgeschlossen werden. Die verantwortlichen planen mit ca. 100.000 Touristen im Jahr. Die Burg kann problemlos mit dem Rennrad erreicht werden und liegt auf ca. 500 Meter Höhe, die natürlich erst einmal erarbeitet werden müssen.
Im Veybachtal (Kreis Euskrichen)
Das Veybachtal ist ein sehr kleines Landschaftschutzgebiet und liegt gleich hinter Eiserfey Richtung Kall. Darin eingebettet liegt die Ortschaft Vollem, die mit dem Kronenberg einen besonderen Blickfang geschaffen hat. Das Gipfelkreuz thront ca. 130 Meter oberhalb von der schmalen Talstraße. Wald und schöne Kuhweiden wechseln sich ab und schaffen ein ruhige und entspannte Umgebung, die auch häufig von RTF Organisieren verbaut wird. Nach ca. 4 Kilometern ist die Durchfahrt des Tales mit dem kleinen Fluss Vey Geschichte. Die Straße ist fast verkehrsfrei.
Die Burg Nideggen (Kreis Düren)
Von der Geschichte der Burg:
Erbaut wurde Burg Nideggen vom Grafen von Jülich. Den Grundstein zur Burganlage legte im Jahr 1177 Wilhelm der II mit dem Bau des Bergfrieds. Nach völliger Zerstörung um 1200 diente sie als Steinbruch für den Ausbau des Nideggener Bergturms. Der Bau wurde von Wilhelm III fortgeführt.
Einen Ausbau erfuhr die Anlage ab 1340 durch Wilhelm V. und seinen Sohn Herzog Wilhelm I., die mit dem Palas auf Nideggen einen der größten Saalbauten im Rheinland erbauen ließen. Mit ähnlichen Ausmaßen konnten im Spätmittelalter nur noch der Kaisersaal des Aachener Rathauses und der Gürzenich in Köln aufwarten. Wilhelm I. war es auch, der Burg Nideggen 1356 zum Hauptsitz seines Geschlechts machte.
Im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieges von Truppen Ludwigs XIV. wurde sie ein weiteres Mal ausgeplündert und niedergebrannt. Erdbeben in den Jahren 1755 und 1878 taten ihr Übriges. Die Burg verfiel zu einer Ruine, die in Einzelteilen an verschiedene Personen verkauft oder verpachtet wurde.
Erst auf Initiative der Nideggener Bürgerschaft wurde dem ein Ende gesetzt. Gemeinschaftlich wurde die Burganlage gekauft und 1905 dem Kreis Düren geschenkt, in dessen Besitz sie sich auch heute noch befindet.
Ab 1901 wurde die Burg erstmalig wieder aufgebaut und als Heimatmuseum genutzt, doch Angriffe während des Zweiten Weltkrieges verursachten Schäden an der Bausubstanz in bis dato nicht gekanntem Ausmaß. Erst in den 1950er Jahren begann man mit dem erneuten Wiederaufbau. Durch erste Maßnahmen wurde die romanische Pfarrkirche des Burgfleckens restauriert. Anschließend erfolgte die Restaurierung des Wohnturms in seiner ursprünglichen Form. Einhergehend mit der Eröffnung des ersten Burgenmuseums in Nordrhein-Westfalen in seinem Inneren, erhielt er 1979 auch wieder ein Dach.
Die Burg kann vom Stadtkern aus gut erreicht werden. Die Straße ist geteert oder mit Kopfsteinpflaster bestückt.
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