Hochwasserauswirkungen
Stand vom September 2023
Hallo Radsportfreunde,
soll eure Tour ins schöne Ahrtal gehen, dann ist noch lange keine Normalität zu erwarten. Die Ahrweg Fahrradersatzroute ist gut gemeint, aber kaum zu fahren. Straßen, Häuser und Infrastruktur sind teilweise noch sehr in Mitleidenschaft gezogen. An vielen Orten wird gebaut, an anderen sieht es aus, als ob die Flut erst drei Monate vorbei ist. Auch die Landesstraßen sind nicht alle intakt und manches muss über die Bundesstraßen abgewickelt werden. Mit dem Rennrad geht daher noch lange nicht alles. Trotzdem Besucher sind willkommen im gesamten Ahrtal. Die Menschen hier brauchen Einnahmen.
In anderen Regionen sieht es deutlich besser aus. Es wird fleißig gearbeitet und wiederaufgebaut. Leider betrifft das nicht alle Häuser und Infrastrukturen. Das Geld und die Möglichkeiten hinterlassen teilweise noch bedrückende Bilder, da der Wiederaufbau nicht möglich scheint. Die Straßen und Wege können fast ausnahmslos befahren werden.
Ich möchte auf jeden Fall wieder eine Empfehlung zum Rennradfahren in der Nordeifel geben.
Es bleibt abzuwarten, wie viel Geld für das erneute Teeren von Feld- und Radwegen aufgebracht werden kann. Diese Hauptseite hier bleibt länger bestehen und Neuigkeiten werde ich euch auch weiterhin mitteilen.
Ich habe bei meinen eigenen Bildern auf Orte und Häuser verzichtet und möchte einfach darstellen, was hier in der Eifel und im Rheinland passiert ist, ohne das Leid der Menschen zu zeigen. Flüsse haben ein 100–150-faches Wasservolumen ihrer normalen Pegel bekommen, das ist die wirkliche Katastrophe, die ihresgleichen sucht. Wie schon gesagt, der wunderschöne Ahrradweg ist meistens komplett weggeschwemmt worden. Bleiben wir respektvoll und helfen, wo wir es können, damit irgendwann eine neue Normalität entstehen kann.
Hier noch einmal die Regionen: Schleiden, Gemünd, Bad-Münstereifel, Euskirchen, Eschweiler. Stollberg, Weilerswist, Erftstadt - die Region Blessem ist vergleichbar mit dem Ahrtal, Altenahr und Bad-Neuenahr.