Hochwasserauswirkungen
Stand vom März 2024
Hallo Radsportfreunde,
das die Katastrophe vom 14.07.2021 nicht mehr zu sehen wäre, das ist mit Sicherheit Illusion, aber Straßen und Wege sind fast alle wieder in Takt. Die Ausnahme bilden teilweise die Ahrregionen. Der Ahrradweg wird mehrfach umgeleitet, ist aber für Rennradfahrer nicht geeignet. Umfangreiche Straßenarbeiten sind hier auch noch im Gange. In einigen Ortschaften ist die Zeit leider auch stehengeblieben. Sind die Straßen schon intakt, so sehen Hotels noch aus, als ob die Katastrophe erst einige Wochen vorbei ist. Ein Ausweichen über Bundesstraßen muss unter Umständen eingeplant werden. Wichtig ist, Besucher sind im gesamten Ahrtal willkommen. Die Menschen hier brauchen Einnahmen und Gelder. Eine Touristenhochburg kämpft ums Überleben.
In anderen Regionen sieht es deutlich besser aus. Es wird fleißig gearbeitet und wiederaufgebaut. Bedauerlicherweise betrifft das nicht alle Häuser und Infrastrukturen. Das Geld und die Möglichkeiten hinterlassen teilweise noch bedrückende Bilder.
Ich möchte auf jeden Fall wieder eine Empfehlung zum Rennradfahren in der Nordeifel geben.
Ich habe bei meinen eigenen Bildern auf Orte und Häuser verzichtet und möchte einfach darstellen, was hier in der Eifel und im Rheinland passiert ist, ohne das Leid der Menschen zu zeigen. Flüsse haben ein 100–150-faches Wasservolumen ihrer normalen Pegel bekommen, das ist die wirkliche Katastrophe, die ihresgleichen sucht. Wie schon gesagt, der wunderschöne Ahrradweg ist meistens komplett weggeschwemmt worden. Bleiben wir respektvoll und helfen, wo wir es können, damit irgendwann eine neue Normalität entstehen kann.
Hier noch einmal die Regionen: Schleiden, Gemünd, Bad-Münstereifel, Euskirchen, Eschweiler. Stollberg, Weilerswist, Erftstadt - die Region Blessem ist vergleichbar mit dem Ahrtal, Altenahr und Bad-Neuenahr.