Zülpich-Bürvenich-Wolfgarten
Zülpich - Wolfgarten
Fernab jeglicher Hauptverkehrsstraßen startet die Anfahrt aus der Zülpicher Börde zum Nationalpark Eifel bis zum Ende in Wolfgarten. Die Steigung beginnt nicht in Zülpich, sondern das schöne kleine Dorf Bürvenich bildet die Schnittstelle. Der Abzweig in der Ortsmitte nach Floisdorf und Mechernich-Berg ist der Eintritt in die Eifel. Nach ca. 1 Kilometer Fahrt durch Felder hinter Bürvenich geht es rechts ab zur Ortschaft „Berg“, Düttling und schließlich Wolfgarten. Der Anstieg beginnt sofort und erreicht in der Spitze ca. 6 Prozent. Die Straße, die mit einem gut ausgebauten Feldweg vergleichbar ist, läuft durch den Wald und öffnet sich erst hinter der Ortschaft "Berg". In diesem Abschnitt wird der steilste Teil des Anstieges mit 8 Prozent Steigung erreicht. Ab sofort verläuft die Straße an Feldern vorbei und zeigt interessante Ausblicke auf die Dürener und Mechernicher Eifel. Der Verkehr ist kaum messbar, die Fahrt durchweg ruhig. An sonnigen Tagen, ist der Pass von der Sonne begünstigt und bringt entsprechende Schweißausbrüche mit sich. Die lang gezogene Gerade kommt unendlich vor. Auf der Kuppe lohnt sich ein kurzer Stopp, da der Ausblick zurück in die Zülpicher Börde an klaren Tagen nicht besser sein könnte. Ein Anblick der im Gedächtnis bleiben wird.
Im Ort Düttling endet die kleine Straße und schließt auf die besser ausgebaute Bundesstraße. Damit nimmt leider auch der Verkehr zu, der aber hauptsächlich an den Wochenenden stören wird. Die Straße verläuft im Wald und endet unspektakulär am Abzweig Schwammenauel und Gemünd unweit von einem Parkplatz. Die Weiterfahrt nach Gemünd ist mit einem Gefälle von ca. 180 Höhenmetern geprägt, die Fahrt zum Rursee über Wolfgarten verläuft auf einer maximalen Höhe von ca. 500 Meter ohne größere Anstrengungen. Eine Abzweigung leitet zum einen nach Maria Wald oder nach Schwammenauel weiter. Die Auffahrt Zülpich-Wolfgarten besteht daher aus zwei unabhängig voneinander laufenden Straßen, die aber wegen den insgesamt 300 Höhenmetern bei ortskundigen Fahrern sehr beliebt ist. Der Straßenzustand ist ab Düttling auf der Bundesstraße sehr gut, die Nebenstraße Berg Düttling ist von Grobasphalt gezeichnet, der den Rollwiederstand spürbar erhöht. Er ist phasenweise wellig, aber ohne größere Schlaglöscher. Bei Geschwindigkeiten oberhalb von 40 Stundenkilometern ist etwas Aufmerksamkeit verlangt. Die Steigung verweilt im Bereich zwischen 4 und 8 Prozent und stellt damit keine große Hürde dar. Straße bei Hitze meiden.