GPS: 5. Zu den Erftauen 6. Steinbachtalsperre

5. Zu den Erftauen

Möglicher Start: Gemeinde Vettweiß

Beschreibung: Die Erft ist doch ein eher beschaulich und kleiner Fluss, dass dieser in der Region rund um Kerpen teilweise aufgestaut wird und mit einer schönen Promenade versehen wurde, ist das Highlight der Tour. Ein ca. 5 Kilometer langes durchweg geteertes Teilstück bietet Spaß abseits vom Verkehr. Die Tour verläuft fast ausschließlich über ruhigen Asphalt. Die Erftauen sind ein sehr schönes Naherholungsziel, dass von Wanderer und Radfahrern gleichermaßen genutzt wird. Wir reden nicht von einer Hochgeschwindigkeitsstrecke, die aber durchaus vor und nach den Erftauen mit eingebaut werden kann. Die Blicke in die Eifel begeistern auf der Rückfahrt und spornen an, den Durchschnitt anzuheben und noch einmal alles zu geben.

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Topologie:
Eine Tour für Jedermann und mit jedem Fahrrad. Es kommen keine Überraschungen oder übermäßigen Anstrengungen zustande. Die Tour ist auf Geschwindigkeit ausgelegt. Nennenswerte Anstiege gibt es nicht. Die Empfehlung richtig sich an jede Gruppe von Radfahrern, die Spaß und Trainingsreize zum Formaufbau suchen.

Straßenzustand: Es gibt keine gefährlichen Streckenabschnitte. Feldwege laden immer etwas mehr zur Aufmerksamkeit ein, als gut ausgebaut Straßen. Bis auf einzelne Wurzelschäden an der Erft, gab es keine Beanstandungen.

Sehenswürdigkeiten: Der Fliegerhorst in Nörvenich trägt den weit verbreiteten Namen "Boelke". Er ist bereits 1954 eröffnet worden und ist Teil der Gemeinde Nörvenich. Bereits im Jahr 2009 durfte der erste Eurofighter in Deutschland auf diesem Gelände landen. Der modernen Flugtechnik ist es zu verdanken, dass die Zukunft des Betriebsgeländes als gesichert erscheint. Wer die Tour nur ein wenig verlässt, bekommt einen schönen Einblick in die ca. 3 Kilometer lange Start- und Landebahn der Bundeswehreinrichtung. Wir verbleiben danach Kilometer lang auf Feldwegen, die eine Schneise für Radfahrer in Richtung Eifel darstellen. Motivierter Gegenverkehr ist daher mit von der Partie. Die Erftauen werden, vor Gymnich, von einem gut ausgebauten Wegweiser frühzeitig angekündigt. Vorbei an einem Falknerhof geht es rasch an den schönen Fluss mit zahlreichen Bänken und wechselnden Panoramen. Auf dem Rückweg kann in Höhe Erftstadt-Konradsheim, das gleichnamige Schloss besichtigt werden.

Verpflegung:
An den Erftauen gibt es keine direkten Restaurants oder Kaffees. Beim Verlassen der Strecke gibt es ausgeschilderte Einkehrmöglichkeiten in den nahegelegenen Orten. Die Topologie und Länge der Tour ist überschaubar, sodass sie auch als Abendausflug genutzt werden kann. Ein kleiner Snack reicht aus, um den Körper bei Laune zu erhalten. Im Sommer ist aufgrund von fehlenden Waldabschnitten schwitzen angesagt.

6. Steinbachtalsperre

Möglicher Start: Gemeinde Vettweiß

Hinweis: Hochwasserschadensgebiet vom 14.07.2022 - Steinbachtalsperre komplett ohne Wasser, da Staumauer beschädigt. Straßen müssten wieder alle befahrbar sein.

Beschreibung: Die Tour ist darauf aufgebaut, erst einmal durch wenig spektakuläre Landschaften zu verlaufen. Die Eifel bleibt aber stets in Sichtweite, auch wenn wir uns nur langsam den ersten Anstiegen nähern. Ich suche die Bergheimer Gegend gerne im Frühjahr und auch Herbst, da sie ein Trainingsaufbau, weniger in Höhenmetern, sondern in Geschwindigkeit mit sich bringt. Der Höhepunkt der Tour erfolgt erst ab Kilometer 55 mit dem Erreichen der Steinbachtalsperre. Gestartet wird im Kreis Düren, geht dann über Erftstadt in den Kreis Bergheim, weicht danach bis in den Rhein-Sieg Kreis, um schließlich im Kreis Euskirchen zu landen. Das gleich vier Kreise durchfahren werden, fällt schon aus dem Rahmen, sorgt aber für Abwechslung im Landschaftsbild. Mit jedem Kilometer den wir näher an Rheinbach heranfahren, werden wir die schönen Apfelplantagen wahrnehmen, die gerade im Frühjahr ein Blickfang werden. Ich kann euch empfehlen, gerade in dieser Zeit kurz von der Route abzuweichen, um eine Rast einzulegen.

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Topologie: Wer es gerne schnell mag, der fühlt sich in dieser Region wohl, die Blicke sind weit und die Straßen flach. Erst nach dem Übertritt vom Rhein-Sieg-Kreis zurück nach Euskirchen stellen sich erste längere Erhebungen ein. Der letzte Anstieg zur Steinbachtalsperre stellt dann mit bis zu 10 Prozent eine kleine Bergankunft sicher. Der Blick zurück ins Tal ist atemberaubend, die Sicht ist unverbaut und frei. An klaren Tagen kann das bergische Land wahrgenommen werden. Der Feldweganteil ist eher gering, dafür bleiben die Straßen, bis auf wenige Ausnahmen um Euskirchen herum komplett ruhig. Nach dem Verlassen der Steinbachtalsperre folgt ein Gefälle auf einer schmalen Straße, dass sich aber im weiteren Verlauf Richtung Satzfey weiter abbaut. Die körperlichen Anforderungen bleiben komplett gemäßigt, die Tour ist für jedermann geeignet.

An der Steinbachtalsperre
An der Steinbachtalsperre

Straßen: Die Straßen sind mittelmäßig ausgebaut, selten mit Radweg versehen, aber meist verkehrsarm und ohne übermäßige Schlaglöcher. Diese Tour kann in einigen Regionen schon zum Zeitfahren verleiten, ein Schnellfahren ohne Ampel und unnötige Stopps ist möglich.

Sehenswürdigkeiten: Region Steinbachtalsperre mit Gastronomie, sowie Badestrand und Kiosk. Rundfahrt um den See ist möglich, aber nur in der Woche empfehlenswert. Einige sehr schöne Talausblicke zur Rast ausnutzen.

Verpflegung: In den jeweiligen Ortschaften gibt es immer wieder ein paar Restaurants, sie treten nicht in großer Stückzahl auf, sind aber beim Hungerast zur Stärkung ausreichend. Der ein oder andere Müsli-Riegel sollte in der Trikot-Tasche Platz finden. Rund um die Steinbachtalsperre gibt es Einkehrmöglichkeiten, am Wochenende ist dieses Naherholungsgebiet allerdings sehr belebt.

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